Disposition der Grazer Domorgel

Die Orgel des Grazer Doms wurde 1978 von Orgelbau Klais / Bonn erbaut. Das Instrument ist eine Synthese aus neobarocken und symphonischen Elementen. Dadurch zeichnet es sich durch großen Farbenreichtum und stilistische Vielseitigkeit aus. Das Gehäuse entwarf der Grazer Architekt Jörg Mayer unter Verwendung von Originalteilen aus dem späten 18. Jahrhundert. Die Orgel besaß ursprünglich 70 Register verteilt auf vier Manuale und Pedal, 1998 wurde das Instrument um ein Trompetenwerk mit 3 Registern erweitert.
Aufgrund technischer Mängel und von Beginn an vorhandener klanglicher Unausgewogenheiten wird die Grazer Domorgel im Zuge der aktuell laufenden Domrenovierung demnächst von Rieger-Orgelbau reorganisiert werden. Mit Beginn der Arbeiten – voraussichtlich im Frühjahr 2022 – werden an dieser Stelle auch laufend Informationen über den Fortgang des Orgelprojektes zu finden sein.
|
||
I. Oberwerk II. Hauptwerk |
III. Schwellwerk IV. Brustwerk Zimbelstern Trompeteria |
Pedal C-f1 Tremulanten für OW, SW, BW und Solopedal Koppeln: I/II, III/II, IV/II, mechanische Spieltraktur, Koppeln wahlweise mechanisch/elektrisch, elektrische Registertraktur elektronische Setzeranlage mit 512 Kombinationen, Diskettenlaufwerk |